Deutsch Polski

Abschlusskonferenz März 2023

Das Projekt „Gemeinsames Wissen, gemeinsame Sprache, gemeinsames Ziel“ geht am 31.03.2023 zu Ende. In den letzten vier Jahren wurden die Auszubildenden und Studierenden aus Strausberg, Zielona Gora und Gorzow Wielkopolski in ihren Bemühungen unterstützt, die Sprache des Nachbarn zu lernen sowie gemeinsame Übungen durchzuführen.

Am 29.03.2029 lud das Lebuser Wojewodschaftsamt Vertreter der Partner sowie zahlreiche Gäste aus Verwaltung und Politik zur Abschlusskonferenz nach Gorzow Wielkopolski ein. Im ersten Teil der Konferenz wurden die im Projekt durchgeführten Maßnahmen vorgestellt. Herr Armin Viert, der Geschäftsführer der Gemeinnütziger Rettungsdienst GmbH, die als Leadpartner fungierte, sieht diese Zeit als wertvolle Erfahrung und Erkenntnis. Frau Agnieszka Ziolkowska, Dekanin des Collegium Medicum der Universität in Zielona Gora, Rektor Henryk Piekarski von der Berufshochschule in Gorzow Wielkopolski sowie der Generaldirektor des Lebuser Wojewodschaftsamtes Herr Roman Sondej hoben die kontinuierliche Weiterführung der Idee hervor. Zu den zentralen Empfehlungen dieses Teils der Konferenz zählte, die erlernte Sprache auf Kommunikationsniveau beim grenzüberschreitenden Einsatz zu reduzieren. Eine Fortsetzung des Camps als effektive Vorbereitung auf gemeinsame Einsätze wurde als notwendig empfunden und begrüßt.

Im zweiten Teil hatten alle Teilnehmende die Möglichkeit, die insgesamt drei Tage dauernden Übungen „Lebuser Naturgewalten2023“ in Nowogród Bobrzanski am Nachmittag zu beobachten. In die 120 km von Gorzow entfernte Ortschaft wurden alle Konferenzteilnehmenden mit dem Bus befördert. An landesweiten Übungen von Feuerwehr, Armee und Polizei zum Thema radioaktive Verseuchung haben fast 1000 Vertreter/innen von vier Woiwodschaften teilgenommen: Leubus, Niederschlesien, Oppeln und Großpolen. Die Übungen sollten dazu beitragen, geeignete Verhaltensweisen und Techniken im Zusammenhang mit einem Strahlenvorfall zu entwickeln. Die Beobachtenden hatten die Möglichkeit an den vielseitigen Rettungsübungen teilzunehmen, bei denen die Maßnahmen mehrerer Rettungstruppen kombiniert wurden. Es ging um den Zusammenstoß eines Reisebusses mit dem Lastwagen, wo der Verdacht bestand, dass er mit radioaktiven Substanzen beladen wurde. Alles passierte am Bahnübergang, an dem gerade ein Zug durchgefahren ist. Alle haben mit großem Interesse das Geschehen beobachtet.

Am Ende des Tages wurde allen Projektpartnern sehr deutlich, wie wichtig es ist, die Wirksamkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu thematisieren. Die aktuelle und zukünftige Bedeutung des Themas und Handlungserfordernisse sollen hervorgehoben werden, um Gesundheit,- und Sicherheitswesen der Bevölkerung in der Grenzregion weiter zu stärken.