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Integrierter grenzüberschreitender Rettungsdienst Pomerania/Brandenburg (InGRiP)

In diesem Vorhaben fungiert die GRMOG als Projektpartner. Das Ziel besteht in der Integration und Optimierung der Zusammenarbeit der zuständigen Institutionen und Rettungsdienste im grenzüberschreitenden öffentlichen Rettungsdienst. Deutsche und polnische Rettungsdienst-mitarbeiter/innen üben in einem bilingualen notfallmedizinischen Simulationstraining gemeinsam die grenzüberschreitende Versorgung von deutschen und polnischen Patienten. Zielstellung der Schulungsmaßnahmen ist die Erhöhung der Patientensicherheit durch die effektive Koordination notfallmedizinischer Handlungsabläufe ohne sprachliche Barrieren. Insgesamt fünf Mitarbeiter/innen der GRMOG nehmen zuerst an einer sprachlichen Schulung in der Nachbarsprache mit spezifischem Fokus auf notfallmedizinisch relevante Sachverhalte teil, um eine sprachlich adäquate Begleitung der notfallmedizinischen Maßnahmen in grenzüberschreitenden Einsätzen sicherzustellen. Die erworbenen Sprachkenntnisse sowie die fortgesetzte Übung (e-Learning) sind Voraussetzung für das bilinguale Simulationstraining auf Basis von Szenarien, an deren Entwicklung und Beschreibung das Schulungszentrum der GRMOG einen wesentlichen Teil geleistet hat. Die GRMOG ist auch maßgebend an der Analyse über Chancen und Risiken der Teilnahme der Luftrettung an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Rettungsdienst beteiligt. Die notwendige Diskussion zielt auf die Novellierung des Rahmenabkommens und Schwerpunktsetzung bei der Gestaltung zukünftiger Kooperationsverträge hinsichtlich der grenzüberschreitenden Luftrettung ab.

Eckdaten

Projektgebiet

Das Projekt umfasst auf der polnischen Seite die gesamte Wojewodschaft Westpommern und auf der deutschen Seite die Landkreise Vorpommern-Greifswald und Märkisch-Oderland.