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MANV-Simulation vom 01. bis 02.03.2019

Szenario: eine Kreuzung zweier Bundesstraßen. Autokollision – Kleinbus, mehrere PKW. Überall Verletzte. Es galt insgesamt 11 RTW, 2 NEF sowie 4 RTH für das Szenario durch die Teilnehmer/innen zu besetzen. Virtuell kamen weitere Einsatzkräfte, wie der Katastrophenschutz des Landkreises MOL, zum Einsatz. Es sah tatsächlich sehr authentisch aus, als 40 Notfallsanitäter/innen aus Deutschland und Polen gemeinsam eine große Rettungsübung durchführten. Solche Übungen können nie die Wirklichkeit ersetzen, aber sie sind ein hervorragender Weg, um Notfallsanitäter/innen auf realistische grenzübergreifende Rettungsszenarien vorzubereiten.

Diese mit enormer Sorgfalt vorbereitende Simulation wurde in Rahmen des INTERREG-V-A-Projektes „Grenzüberschreitender Rettungsdienst im Landkreis Märkisch-Oderland und in der Wojewodschaft Lubuskie“ organisiert und in Witnica – am Sitz unseres Partners Gemeinde Witnica – am 1. und am 2. März 2019 durchgeführt.

Die deutsch-polnische Zusammenarbeit war ein zentrales Element für die MANV-Übung, bei der getestet wurde, wie die deutschen und polnischen Rettungssanitäter/innen vorbereitet sind, sollte es zu einer gemeinsamen Rettungsaktion kommen. Ein wichtiger Bestandteil der Übungen war die Beachtung der nationalen Regeln, denn sie bestimmen, was und unter welchen Voraussetzungen die Notfallsanitäter/innen während eines Einsatzes im Nachbarland machen dürfen. Es wurden insgesamt zwei Simulationen unter Regie des deutschen MANV-Teams durchgeführt. Den Teilnehmenden wurde die Möglichkeit gegeben, nach dem Testszenario, die darauffolgende Übung mit den entsprechenden Verbesserungen umzusetzen.

Am Ende gab es beiderseits eine rege Auswertung der Übungen. Die Diskussion war so intensiv, dass die Teilnehmenden auf die Übersetzung verzichtet haben und sich mehr oder weniger der englischen Sprache und der Körpersprache bedient haben.

Insgesamt hat die Zusammenarbeit mit den Einsatzorganisatoren und allen operativ Beteiligten hervorragend funktioniert.