Deutsch-polnisches Trainingscamp
Ziel des inzwischen abgeschlossenen Vorhabens war es die deutsch-polnische Zusammenarbeit im Bereich Rettungsdienste im Fördergebiet auszubauen und qualitativ zu verbessern. Dies steht auch im Zusammenhang mit dem übergeordneten Ziel, Notfallpatientenversorgung mit gleichem Angebot auf beiden Seiten der Grenze aufzubauen und zu etablieren. Das Konzept des Trainingscampes wurde von der Beruflichen Hochschule in Gorzów Wielkopolski für polnische Rettungssanitäter/innen entwickelt und seit Jahren in Karpacz (Polen, Sudeten) durchgeführt. GRMOG nutzte die langjährige Erfahrung des polnischen Partners und nahm am Trainingscamp in Karpacz teil und damit Strategie der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der medizinischen Notfallversorgung an der deutsch-polnischen Grenze konsequent fortgeführt. Die große Motivation der deutschen Teilnehmenden war nicht nur der Erwerb wertvoller neuer Berufserfahrungen unter extremen Bedingungen, sondern auch die Möglichkeit, das Wissen über das Nachbarland zu vertiefen.
Eckdaten
- Projekttitel: „Deutsch-polnisches Trainingscamp“
- Laufzeit: Oktober 2018 bis April 2019
- Budget: 13.897,39 Euro, zu 85 Prozent von der EU gefördert
- Durchführung: Gemeinnützige Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH
Projektpartner
- Gemeinnützige Rettungsdienst MOL GmbH
- Berufliche Hochschule in Gorzów Wielkopolski
Projektgebiet
Das Projekt umfasst auf der polnischen Seite Wojewodschaft Lubuskie und auf der deutschen Seite Landkreis Märkisch-Oderland.
Maßnahmen
- Schulung „Einführung in die rettungsdienstliche Fachausbildung der Berg-, Wasser – und Eisrettung“/5.01.2019 /Strausberg
- Trainingscamp mit insgesamt 40 TN (davon 15 deutsche Rettungssanitäter*innen und 25 polnische Studenten des Rettungswesens) in Karpacz (Sudeten, Polen) von 14 bis 17.02.2019. Dabei haben die TN insgesamt einen theoretischen und praktischen Teil, aufgegliedert auf Notfallmedizin und Wintersportblock im Umfang von 35 Stunde absolviert (u.a. Wiederbelebung, lebenserhaltenen Maßnahmen, Berg- und Lawinenrettung, Orientierung mit Karte- traditionelle Karte, GPS-Geräte- und Kompass sowie Skifahren).