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Sommercamp 2024 Templin/Uckermark

Nachdem wir im Sommer 2023 und Winter 2024 in Kleinprojekten den Rettungsdienst Uckermark als Gast kennenlernen konnten, folgten wir das erste Mal der Einladung ins Uckermärkische Templin zum Sommercamp der Uckermärkischen Rettungsdienstgesellschaft URG. Vom 23.06.24 bis 28.06.24 konnten unsere Auszubildenden des 2. Lehrjahres vertiefend ihre bereits erworbenen Sprachkenntnisse anwenden.

Gemeinsam mit Studierenden aus Gorzow Wielkopolski, der Uckermärkischen Rettungsdienstgesellschaft URG und der DRK-Wasserwacht Templin gab es eine herausfordernde Campwoche zu „Notfällen am und im Wasser“ zu bewältigen. In einem stetig steigenden Anforderungsprofil wurden die Teilnehmer*innen sprachlich durch Dozenten der Adam –Mickiewicz-Universität Poznań und vom Institut für Slawistik der Universität Greifswald hervorragend in der bilingualen Kommunikation in rettungsdienstlicher Zusammenarbeit deutscher und polnischer Einsatzkräfte des Rettungsdienstes geschult.

Alltäglich eintretende Notsituationen an Seen, der Oder, des Stettiner Haffs oder der Ostseeküsten wurden mit erfahrenen bilingualen Instruktoren aus Uckermark und MOL praktisch angepasst an den Sprachunterricht vermittelt. Der Herz-Kreislauf-Stillstand, der traumatische Notfall, die allergische Reaktion und das Beinahe ertrinken bildeten die Grundlage in der Ausbildung.

Die Woche begann mit einer Simulation der genannten Notfälle im Schulungsraum, ging zur realistischen Übung am Lübbesee in Templin über und
endete in einer großen Übung am 28.06.24 mit unterstützenden Einsatzkräften der Feuerwehren Lychen und Templin am Templiner Stadtsee.
Es wurde alle vier Notfälle in „Echtzeit“ mit extra geschulten Probanden bewältigt. Im Vordergrund stand das Abarbeiten der Notfälle im Tandem zwischen einem deutschen und polnischen Auszubildenden bzw. Studierenden.

Das URG-Sommercamp war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Neu gewonnene Kenntnisse in der bilingualen Ausbildung, sowie der praktischen Implementierung können in zukünftigen Einsatzsituationen im Grenzraum angewandt werden. Alle Teilnehmenden
waren einig, „Grenzen dürfen keine Hürden sein“.